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Sauerteig – was ihn so besonders macht
Sauerteig ist keine neue Erfindung, sondern eine sehr alte Tradition, die die Brotwelt seit jeher geprägt hat. Jedoch, da die industrielle Brotproduktion effizient sein muss, ging dieses geniale Handwerk mit der Zeit leider verloren. Das ist überaus schade, denn als die ursprüngliche Form der Hefe hat Sauerteig eine faszinierende Geschichte und bietet uns Vorteile für die Bekömmlichkeit und Frische von Brot.
Der Weizensauerteig basiert auf der Fermentation von Weizenmehl und Wasser. Während des Gärungsprozesses verwandeln Milchsäurebakterien und natürliche Hefen im Teig die in Weizenmehl vorhandenen Stärken in Säuren. Diese Säuren verleihen dem Brot einen charakteristischen, leicht säuerlichen Geschmack und sorgen für eine herrlich lockere Krume (das Innere des Brotes).
Roggensauerteig hingegen wird aus Roggenmehl und Wasser hergestellt. Roggen hat von Natur aus eine höhere Säure- und Enzymaktivität als Weizen, was den Gärungsprozess beim Roggensauerteig intensiviert. Das Ergebnis ist ein Brot mit einer kräftigen, herzhaften Note und einer dichten, saftigen Krume.

Weißt du, warum es heute nur noch selten Sauerteigbrote gibt? Kurzum: weil es aufwendig ist und man jede Menge Zeit dafür braucht. Wir glauben aber, dass es sich lohnt.
Das Ganze startet mit dem Herstellen des Teiges. Nachdem wir unseren Teig geknetet haben, müssen wir ihn über einen Zeitraum von rund drei Stunden regelmäßig falten und strecken. Das ist wichtig für die Glutengerüste im Teig. Das Brot wird dadurch schön elastisch und erhält eine wunderbare Kruste.
Zunächst benötigen wir also Zeit für das Falten und Strecken, dann kommt die Teigruhe. Wir geben unserem Teig ausreichend Zeit, um sich in Gärformen zu entspannen und weiterzuentwickeln. Immerhin haben wir bei diesem Schritt nichts zu tun – anders als die natürlichen Hefen und Bakterien im Sauerteig. Sie fermentieren den Teig, was für einen guten Geschmack und die bessere Bekömmlichkeit des Brotes sorgt.
Erst wenn der Teig seinen optimalen Reifegrad erreicht hat, wandert er in den Ofen. Am Ende der Backzeit sind aus unseren Teiglingen dampfende, frisch gebackene Brote geworden, die mit einer knusprigen Kruste und einer saftigen, aromatischen Krume begeistern.
Du siehst: Auch wenn wir beim Anrühren, Formen und Kneten mehr zu tun haben und der Teig seine Zeit braucht, gibt es jede Menge Gründe, Brot mit Sauerteig zu backen. Hier noch mal alle Vorteile im Schnelldurchgang:
- Die natürliche Säure im Brot wirkt unterstützend bei der Nährstoffaufnahme.
- Der Sauerteigprozess führt zu einer natürlichen Fermentation des Teigs. Die dabei entstandenen Milchsäurebakterien können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu erhalten und eine gesunde Verdauung zu unterstützen.
- Die natürliche Säure und die enthaltenen Milchsäurebakterien wirken wie natürliche Konservierungsmittel und verlängern die Haltbarkeit des Brotes ganz ohne künstliche Zusätze.
Genau aus diesem Grund backen wir alle Produkte bei almabrot mit Sauerteig auch unser Süssgebäck, die beliebte Zimtalma. Überzeug dich am besten selbst von unseren leckeren und bekömmlichen Broten.
